Hier findest du die Informationen aus unseren Erstsemesterveranstaltungen
Forderungen von Studierenden und Fachschaftsvertreter*innen verschiedener Studiengänge der HU Berlin, die sich gegen den Ausbau des Lehramts an der HU Berlin wehren.
Dieses Jahr stehen neue Hochschulverträge an, in denen der Senat aufgrund des akuten Lehrkräftemangels die doppelte Anzahl an Lehramtsstudierenden (statt 1000, 2000 Absolventen*innen) fordert. Dies bedeutet z.B. im Grundschullehramt, dass zum Wintersemester 2018/19 statt 330 dann 531 Neu-Immatrikulationen durchgeführt werden, was bei Volllast anstatt 1650 Studierenden 2650 sind, wobei gleichzeitig keine ausreichende Finanzierung für den geplanten Ausbau vom Senat gewährleistet wird.
Dies heißt für uns Studierende, dass wir mit folgenden Problemen konfrontiert werden:
· Extrem überfüllte Lehrveranstaltungen und Lehrräume
· Kleinere, interaktive Lehrformate wie Seminare oder Studienprojekte werden in Vorlesungen umgewandelt
· Höhere Anonymität
· weniger Betreuung in Sprechstunden, Hausarbeiten und Prüfungsvorbereitungen
· weniger Evaluationsmöglichkeiten
· Kein Raum für Diskussionen und Fragen
· Durch die Bedingungen erhöhte Gefahr das Studium nicht in der Regelstudienzeit zu schaffen
Damit die Qualität unseres Studiums aber eben NICHT leidet, WOLLEN WIR:
· Keine Quantität auf Kosten der Qualität!
· Einen langsameren/kleinschrittigen Ausbau
· Eine angemessene Finanzierung
· Mitspracherecht und Transparenz
· Möglichkeiten den akuten Lehrkräftemangel kurzfristiger zu beheben
z.B.
o Master für Bachelor-Quereinsteiger
o Qualitative Weiterbildungen für Legr-Quereinsteiger
o Den Standort Berlin für Lehrkräfte attraktiver machen
Damit wir und unsere Forderungen vom Senat gehört werden, brauchen wir öffentliche und mediale Aufmerksamkeit, also helft mit und:
· Gebt uns eure Unterschrift: https://weact.campact.de/petitions/keine-verdopplung-der-lehramtsstudiengange-in-berlin
· Spread the News!
· Liked unsere Facebook-Seite: https://www.facebook.com/ProtestgruppeHU/
· Unterstützt uns (z.B. bei öffentlichen Auftritten)
Wir sind die Betroffenen, wir Studierenden haben jetzt die Möglichkeit zu handeln!
Wir sind nicht die Produkte einer Fabrik namens Berliner Bildungssystem!